Welchen Konflikt möchten Sie positiv nutzen?

Mediation ist ein Verfahren zur Konfliktlösung – mit einem großen Vorteil: Am Ende steht ein Ergebnis, das für alle beteiligten Parteien einen Gewinn bringt. Damit stellt Mediation in vielen Fällen eine ernstzunehmende Alternative etwa zur Lösung von Konflikten im Zuge gerichtlicher Auseinandersetzungen dar. Die zudem oftmals dafür sorgen, dass sich die Streitenden nicht verstanden fühlen oder die Entscheidungen als ungerecht empfunden werden.

Mediation läuft immer in einer vorgegebenen Struktur ab. Die Voraussetzung ist, dass sich die beteiligten Parteien freiwillig darauf einlassen und sich konstruktiv an einer gemeinsamen Lösungsfindung beteiligen.

Als Mediatorin agiere ich dabei als Prozessexpertin und Vermittlerin bei der Kommunikation sowie im Lösungsfindungsprozess. Somit trage ich als neutrale Dritte und allparteiliche Person dazu bei, nach Lösungen zu suchen, die von allen Beteiligten akzeptiert werden können. Verantwortlich bin ich im Rahmen der Mediation für die Kommunikation und die Ausgewogenheit zwischen den Parteien – jedoch nicht für das inhaltliche Ergebnis der Verhandlungen.

Vorteile der Mediation:

• Erhalt bzw. Wiederherstellung der gegenseitigen Wertschätzung der Konfliktparteien
• Entspannung durch selbständig erarbeitete Regelungen z.B. des Verhältnisses zwischen den Parteien
• Mediation ist ergebnisorientiert und bringt in der Regel Zeitvorteile und Kostenersparnis
• Die Mediation ist ein freiwilliges Verfahren, bei dem die Beteiligten jederzeit den vollständigen Handlungsfreiraum und die Kontrolle über die erarbeitete gemeinsame Lösung behalten

Motive:

• Verhandlungen oder Diskussionen sind festgefahren und geschäftliche oder private Beziehungen sollen geschont und eine (weitere) Eskalation soll vermieden werden
• Es wird nach einer Einigung gesucht, bei der keine der Konfliktparteien ihr Gesicht verliert
• Die Vertraulichkeit in den Verhandlungen ist besonders wichtig
• Es wird eine kostengünstige und zeitnahe Lösung gesucht, über deren Inhalt und Gestaltung die Konfliktparteien selbst bestimmen können

Anwendungsfelder sind zum Beispiel:

• Konflikte in Unternehmen und Organisationen: zwischen oder innerhalb von   Abteilungen, innerhalb eines Projektteams, im Rahmen von  Umstrukturierungen, Unternehmensnachfolgen etc.
• Konflikte zwischen Gesellschaftern
• Konflikte innerhalb der Familie: Paarkonflikte, Trennungs-/ Scheidungskonflikte, Erbauseinandersetzungen etc.
• Konflikte in der Schule: innerhalb des Lehrerkollegiums, mit der Schulleitung etc.